„2024 ist für uns das Jahr der Demokratie. Und dafür arbeiten wir.
Die NSDAP ist durch Wahlen an die Macht gekommen. Die anderen Parteien in der Weimarer Republik waren zu schwach und zu uneinig, um das zu verhindern. PiS in Polen, Fidesz in Ungarn – ebenfalls an die Macht gewählt. Als erstes versuchen sie, sich die Medien anzueignen und die Justiz abhängig zu machen, um zu verhindern, dass sie wieder abgewählt werden.
Das darf in Deutschland der AfD nicht gelingen, und deshalb darf diese Partei nicht gewählt werden.“
Der Runde Tisch „Reinfelds Zukunft“ hat sich klar positioniert und bereitet sein Programm 2024 entsprechend vor: „Wir sind Demokraten. Mit unseren Veranstaltungen treten wir für Vielfalt, respektvolles Miteinander und eine demokratische Gesellschaft ein.“
Eine Veranstaltung zur Europawahl am 2. Juni mit vielfältigem internationalem Picknick, Musik auf der Offenen Bühne am Herrenteich und politischer Information von den demokratischen Parteien soll ein Höhepunkt werden.
Bei weiteren Veranstaltungen sollen Reinfelder Arbeitgeber und die Arbeitsvermittlung erläutern, wie dringend wir internationale Beschäftigte brauchen, und wie schwierig es ohne sie wäre.
Es soll einen Poetry Slam für Vielfalt und Demokratie geben, das beliebte „Kino unter Sternen“ wird thematisch einbezogen, die städtische Kulturnacht soll genutzt werden und vieles mehr.
„Alle Reinfelder Mitmenschen, die Vereine, Verbände und sonstigen Organisationen, die demokratischen Parteien sind eingeladen, dabei zu sein und eigene Veranstaltungen und Aktionen zu organisieren, damit Reinfeld weiterhin bunt, vielfältig und demokratisch ist.“
Nachruf Bernd Prange
Traurig und betroffen nehmen die Mitglieder beim Runden Tisch „Reinfelds Zukunft“ die Nachricht von Bernd Pranges Tod zur Kenntnis.
Dieser war vor nunmehr 25 Jahren eines der aktiven Gründungsmitglieder und hielt dem Runden Tisch bis in die Gegenwart als Unterstützer die Treue.
Bernd hat sich in beispielhafter Weise für seinen Heimatort und sein gesellschaftliches Umfeld interessiert und eingesetzt.
Seine Verdienste um das Heimatmuseum und um den Erhalt der plattdeutschen Sprache sind herausragende Beispiele dafür.
Als Auskunftgeber und auch als „Fremdenführer“ ließ er Andere an seinem Wissen teilhaben, wurde zum „Gedächtnis Reinfelds“.
Ohne solche beispielgebenden Menschen wie Bernd wäre die Welt ärmer, sie machen ihre Umgebung lebenswerter.
Reinfeld verliert mit ihm einen Großen. Wir sind dankbar, dass wir ihn hatten.
Gerd Herrmann 19.10.2023